Schwarmmanagement – gewusst wie!
Gut über die Schwarmzeit zu kommen, ist eine Herausforderung in der Bienenhaltung. Bienenschwärme – von der Natur gefordert und wesentlich für die Gesundheit und Vitalität der Bienen, werden aus wirtschaftlichen Gründen vom Imker verhindert und unterbunden, da sie den Honigertrag vermindern. Als Leiter des Referats Öko-Bienenhaltung beim ÖIB empfiehlt Bio-Imker IM Hans Rindberger unter anderem zwei Methoden zum Umgang mit dem Schwarmverhalten von Honigbienen.
Zwei Methoden
Der Grund für die Verfassung dieses Artikels ist, dass mich die heute sehr weit verbreitete und gängige Praxis des Schwarmzellenbrechens stört, da sie für mich die schlechteste Möglichkeit der Schwarmvermeidung ist. Im Folgenden möchte ich praktikable Alternativen dazu aufzeigen, die diese Praxis unnötig machen. Eines der wichtigsten Lebensbedürfnisse unserer Honigbienen ist der Vermehrungstrieb. Wird dieser zu sehr eingeschränkt oder überhaupt zur Gänze verhindert, wirkt sich das langfristig auf die Gesundheit der Bienen aus. Das ist mittlerweile auch im Zuchtbereich bekannt und die früheren Bestrebungen, den Bienen den Schwarmtrieb gänzlich wegzuzüchten, haben sich mittlerweile relativiert. Wenn einem lebenden Organismus der Vermehrungstrieb „ausgetrieben“ wird, ist dieser Organismus dem Untergang geweiht. Der Vermehrungstrieb als wichtiger Lebensantrieb ist in meinen Augen wichtig für die Vitalität des Bienenvolkes.
Weitere Themen des Artikels
- Der Naturschwarm
- Mit der Schwarmtätigkeit des Bienenvolks umgehen
- Schwarmvermeidung durch Fluglinge und Zwischenableger
- Erstellen von Fluglingen mit Schwarmzellen
- Erstellen von Zwischenablegern
- und vieles mehr
>> Lesen Sie den vollständigen Artikel in der „Bienen aktuell“-Ausgabe 4/23.